Podcast
von Linda Melissa Otto, Alina Yudakow und einer weiteren Studentin
Podcast-Text zum Nachlesen:
**Fade In Intromusik**
M: Liebe Zuhörerinnen und Zuhörer, willkommen zu unserem Podcast mit dem Thema „Graffiti als subversives Medium in Kairo“ mit den heutigen Expertinnen Anna und Lisa, die sich im Rahmen ihres Studiums ausführlich mit dem Thema beschäftigt haben.
A: „Hallo“.
L: „Schön, dass wir hier sein dürfen“.
M: **Fade im Hintergrund Geräusche von Protestierenden** Wir befinden uns im Jahr 2010. Eine Serie von Demonstrationen und Protesten in der arabischen Welt kennzeichnet den Beginn des Arabischen Frühlings. In Tunesien marschieren Studierende und Arbeitende durch die Straßen, um für Gerechtigkeit und Würde zu demonstrieren, weil das politische System ihnen beides verweigert. Die Aufstände breiten sich im Westen bis nach Marokko, im Osten bis in den Oman und Iran aus. Es entstehen erste Graffiti, die den revolutionären Gedanken anfeuern. Ein Stencil des Märtyrers Bouazizis, der sich selbst anzündete, wird in der gesamten arabischen Welt als ikonisches Graffito verbreitet. Anna, du hast dich intensiv mit der Geschichte von Graffiti in Kairo auseinandergesetzt. Wann begann denn die Graffiti-Kultur dort und wie entwickelte sie sich?
A: Im Zuge des Arabischen Frühlings entwickelte sich erstmals eine Graffiti-Kultur in Kairo. Man muss sich vorstellen, dass es vorher so gut wie kein Graffiti in der Stadt gab. Obwohl viele Gebäude in Kairo von hohen Mauern umgrenzt sind, die Stadt also ein designierter Ort für Graffiti-Maler wäre, gab es vor 2011 nur wenig Graffiti, zum Beispiel zu kommerziellen Zwecken. Die Angst vor Strafen und politischer Verfolgung war groß.
In Ägypten beginnen die Aufstände des Arabischen Frühlings am 25. Januar 2011, dem „Tag des Zorns“. Soziale Ungleichheit und politische Unterdrückung waren die Wurzel der Rebellion. Der Wunsch nach Reformen des politischen Systems treibt die Aufstände voran. Aus der Rebellion entwickelt sich ein kreativer Aufstand, der künstlerische Praktiken anspornt und Debatten schürt. Eine dieser Praktiken sind politische Graffiti. Graffiti ist weltweit DIE urbane Kunstform, aber in Ägypten war es ein neues Phänomen. Vor 2011 schien es so, als sei Kairo von urbaner Kunst, man könnte sagen, „verschont“ geblieben. Während der Aufstände wurde Graffiti zu einer Form von „Katharsis“ der ägyptischen Gesellschaft. Der aufständische Gedanke vereint sich im Graffiti mit politischem Aktivismus. Trotz staatlicher Sanktionen bleibt die Graffiti-Kultur nach den Protesten bestehen.
M: Was können wir denn unter Graffiti verstehen? Lässt sich dieser Begriff definieren?
A: Zunächst einmal kann man sagen, dass Vielfältigkeit und Komplexität elementare Bestandteile von Graffiti sind, sodass eine einheitliche Definition nur schwer möglich ist. Der Autor Jeff Ferrell (2016) definiert Graffiti durch die Unmöglichkeit, es zu definieren. Es gibt verschiedene Definitionen, die sich zum Teil ergänzen, aber auch widersprechen können. Etymologisch stammt der Begriff Graffiti vom griechischen Wort graphein, was „einritzen“ oder „einkratzen“ bedeutet. **kratzen** Ab 1851 wurde der Ausdruck „Graffiti“ zur Beschreibung von antiken Wandbildern in Pompeji genutzt. Graffiti können grundsätzlich sowohl durch auftragende als auch durch abtragende Verfahren entstehen. Zu den auftragenden Verfahren gehört das Malen mit Stiften oder die Nutzung von Sprühfarbe **Sprühgeräusch**. Zu den abtragenden Verfahren gehören beispielsweise das Ritzen oder das Kratzen. Für diesen Podcast schlage ich den Definitionsversuch von Psychologe und Kommunikationswissenschaftler Norbert Siegl vor. Ihm zufolge kann Graffiti als Oberbegriff für viele thematisch und gestalterisch unterschiedliche Erscheinungsformen verstanden werden. Der gemeinsame Nenner sind visuell wahrnehmbare Elemente, welche meist anonym, von Einzelpersonen oder von Gruppen, auf fremden oder in öffentlicher Verwaltung befindlichen Flächen angebracht werden.
M: Wenden wir uns nun unserem Thema zu. Graffiti kann im Zuge der Aufstände in Kairo als Mittel der Subversion verstanden werden. Lisa, du hast uns eine Fotografie von einem Graffito aus Kairo mitgebracht, das den subversiven Charakter widerspiegelt. Zu sehen ist eine Wandmalerei von Omar Fathy aus dem Jahr 2012, auf einer Mauer der amerikanischen Universität am Tahrir-Platz. Darauf: die überlebensgroßen Hälften zweier Portraits, welche zu einem großen Kopf verschmelzen. Es sind die Köpfe von Regime-Führer Mubarak und dem SCAF-Anführer Tantawi. Für das Graffito wurden lebensnahe Farben verwendet, zum Beispiel das typische Militär-Grün für die Mütze Tantawis. Die Gesichter haben verzerrte, karikative Züge, was einen komischen Effekt erzeugt. Unterhalb der Gesichter steht auf Arabisch in grün-rot-gelb der Titel „Illi Kalif Ma Matsch“, übersetzt: „Diejenigen, welche die Herrschaft übertragen, sind nicht gestorben“. Lisa, du hast den subversiven Charakter dieses Graffitos untersucht. Möchtest du deine Ergebnisse dazu mit uns teilen?
L: Zunächst sollten wir das Graffito einordnen. Es ist ein politisches Graffito, ein visuelles Medium, das Teil des politischen Diskurses in Kairo war. Man kann politische Graffiti als „visual acitivism“ verstehen, die zum Widerstand aufrufen, um herrschende politische Systeme oder gesellschaftliche Zustände zu verändern. Folgt man der Kategorisierung politischer Graffiti nach Soziologe Yiannis Zaimakis, lässt sich das Graffito von Fathy zudem als protest graffiti einordnen, da es Kritik an politischen Maßnahmen äußert.
Um das Graffito auf seinen subversiven Charakter zu untersuchen, können die fünf Dimensionen der „Kunst als Widerstand“ nach Konfliktforscherin Lisa Bogerts angewendet werden. Die erste Ebene des Rechtsstatus wird durch das illegale Anbringen von Kunst im öffentlichen Raum, widergespiegelt. Es handelt sich um Sachbeschädigung. Das Graffito ist eine Reaktion auf den Rechtsstatus in Kairo. Es ist öffentlich zugänglich und es ist an einem ikonischen Ort angebracht **Fade In Hintergrundgeräusche aus Kairo**. Die gezielte Wahl des Ortes verweist auf die zweite, die räumliche Ebene. Der Tahrir-Platz ist der emblematische Ort des Kampfes, an dem die Massendemonstrationen des Arabischen Frühlings in Ägypten stattfanden und der eine symbolische Rolle für den Widerstand spielte. Auch nachdem die Kämpfe abgeklungen waren, funktionierte das Graffito an diesem spezifischen Ort als wirksame Markierung und wurde zum Wahrzeichen für die Kontrolle über einen umkämpften Stadtteil.
Die dritte Ebene, der produzierenden Akteure, beschreibt, dass das Graffito nicht nur als Sprachrohr des Graffiti-Malers eine Botschaft vermitteln kann, sondern stellvertretend für ein Kollektiv. In diesem Fall ist der Graffiti-Maler Stellvertreter für die ÄgypterInnen, denen die politische Partizipation verweigert wird.
Die vierte, ikonische Ebene weist darauf hin, dass nicht nur das Anbringen selbst und der Ort des Graffitos signifikant sind, sondern auch dessen Inhalt. Das doppelte Gesicht zeigt sowohl den Machthaber Mubarak, als auch den SCAF-Anführer Tantawi, den höchsten Repräsentanten des Militärs, deren Gesichtshälften verschmelzen. Das Graffito wird ikonisch für den Widerstand in Kairo. In einer Erweiterung des Graffitos stellt sich ihnen ein Maler nur mit Pinsel und Farbpalette bewaffnet entgegen, was ein Freund-Feind-Schema veranschaulicht.
Neben der öffentlichen Darstellung des Graffitos und dem Mediendiskurs wird die fünfte Ebene, die der Rezipienten, auch durch die Dynamik des Kunstwerks belegt. Das Graffito entwickelte sich im Kollektiv und wurde um neue Köpfe der Nachfolger Tantawis erweitert. Die Erweiterung kritisiert, dass der Militärführer immer wieder ausgewechselt wird, politische Veränderungen jedoch ausbleiben. Durch die mediale Präsenz wurde die Wirkung verstärkt und verhalf dem Graffito zu Berühmtheit. Die öffentliche Wahrnehmung konnte ein kritisch-politisches Bewusstsein fördern und Reaktionen der Rezipienten hervorrufen. Zu den Rezipienten gehören neben der Zivilbevölkerung auch die Regierung. Die Stadtverwaltung ließ dieses Graffito entfernen, was seine widerständige Eigenart unterstreicht. Auch die meisten anderen Graffiti in Kairo wurden übermalt und ihre Maler wurden juristisch verfolgt. **Fade In ägyptische Polizeisirenen** Für das Anbringen von Graffiti drohen heute bis zu 4 Jahre Haft in Ägypten. Und wie bekannt ist, werden politische Gefangene in Ägypten oft unmenschlichen Haftbedingungen und Folter ausgesetzt, zudem stieg Ägypten unter Al-Sisi zuletzt in der grausamen Statistik der Länder mit den meisten vollstreckten Todesstrafen auf Rang 3.
M: Trotzdem gab es ja einen wahren Graffiti-Boom in Kairo seit 2011 und Graffiti wurden und werden ganz bewusst aufgrund ihrer rebellischen Botschaft platziert. Wir haben gerade gehört, dass der subversive Charakter von Graffiti anhand der fünf Ebenen von Bogerts erörtert werden kann. Gibt es weitere Argumente für eine subversive Kennzeichnung dieses Graffitos?
L: Es können die drei Kriterien von dem Soziologen Jens Kastner herangezogen werden, um unser Beispiel-Graffito als subversive Kunst einzuordnen. Das erste Kriterium „Produktionsbedingungen reflektieren, Kollektivität installieren“, lässt sich auf die Dynamik des Graffitos beziehen. Das erweiterte Graffito wurde wahrscheinlich von einem Kollektiv gestaltet. Selbst Anwohner in Kairo bezeichnen es als „dynamische Kunst“, wie mir ein Zeitzeuge in einem Interview berichtet, der bei den Aufständen in Kairo anwesend war. Durch die Kollektivarbeit und die ständige Weiterentwicklung wird bereits ein Kriterium erfüllt, das für künstlerische Methoden im Zusammenhang mit politischen Bewegungen charakteristisch ist.
Das zweite Kriterium von Kastner „Implizite Bezüge, explizite Verknüpfungen“ ist durch die Entscheidung, Graffiti als Widerstand gegen das Regime zu nutzen, auf subversiver Ebene als erfüllt anzusehen. Implizit steht die Kunstform im Konflikt mit dem Gesetz. Auf inhaltlicher Ebene wird durch das Motiv explizit ein Bezug zur Politik hergestellt.
M: Das stimmt, dieses Graffito ist ja ein gutes Beispiel für politische Graffiti. Wie lautet denn das letzte Kriterium von Kastner?
L: Das dritte Kriterium „Auf Wahrnehmung abzielen, in Insurrektion einklinken“, in dem es um alltägliche und doch den Alltag durchbrechende Praktiken geht, findet sich ebenfalls in dem Graffito wieder. Die alltägliche künstlerische Praktik wird in den Aufstand, eingegliedert, wodurch eingeschliffene Strukturen überwunden werden können. Beispielsweise dienten Graffiti laut dem Zeitzeugen auch als inoffizielle „Zeitung der Revolution“. Er erzählte davon, wie er jeden Tag an derselben Bushaltestelle auf dem Weg zur Universität vorbeikam. Bis eines Tages plötzlich an einer der Mauern der Universität ein großes Graffito angebracht war. Durch diese Änderung wurde sein politisches Denken kritisch angestoßen. Es durchbrach seine tägliche Gewohnheit. Zugleich wurde es fester Bestandteil seines Alltags, anhand der Graffiti in der Stadt die politische Situation zu verfolgen.
Neben dem Graffito am Tahrir-Platz gibt es aber auch viele weitere Beispiele von signifikanten Graffiti in Kairo, die ein starkes subversives Potenzial haben, besonders im Stadtviertel Downtown, in dem viele Regierungs- und Militärinstitutionen ansässig sind.
M: Vielen Dank für deine ausführliche Darstellung. Wir können also sagen, dass der subversive Charakter von Graffiti in Kairo insbesondere an politischen Graffiti deutlich wird. Sie wurden als subversives Medium in den Protesten genutzt und so ein Teil des politischen Diskurses. Auch wenn der Präsident Mubarak gestürzt wurde, halten soziale Ungleichheit und politische Unterdrückung in Ägypten an. Durch die Aufstände konnte also keine Revolution im Sinne einer grundlegenden Veränderung des politischen Systems bewirkt werden. Mubarak wurde durch den neuen Machthaber Al-Sisi ersetzt und die politische Verfolgung ist bis heute so bedenklich, dass sogar unser Zeitzeuge in diesem Podcast nicht persönlich sprechen möchte. Fassen wir noch einmal zusammen: Die wachsende Graffiti-Kultur ist seit den Protesten ein relevantes Phänomen für den Ausdruck und die visuelle Wahrnehmung politischer und sozialer Themen. Graffiti schaffte es bereits mit einem einzelnen Kunstwerk kontroverse Reaktionen in der Streitfrage um das politische System in Ägypten hervorzurufen, einerseits bei den Demonstrierenden und andererseits bei den Regime-Führern. Das von dir beschriebene Graffito „Illi Kalif Ma Matsch“ ist beispielhaft für Graffiti als subversives Medium in Kairo. Es gibt kein Instrument, das messen kann, wie sehr die visuelle Präsenz im öffentlichen Raum das Verhalten und die politischen Entscheidungen beeinflusst,: Jedoch kann zweifelsohne festgehalten werden, dass subversive Graffiti in Kairo Reaktionen auf beiden Seiten auslösen konnten, sowohl bei BürgerInnen also auch bei MachthaberInnen. Insofern konnte Graffiti als subversives Medium die dominante politisch-moralische Ordnung in Kairo zumindest für eine Zeit lang herausfordern.
Liebe Zuhörerinnen und Zuhörer, wir hoffen, dass euch dieser Podcast einen Einblick in das subversive Potenzial von Graffiti geben konnte. Wir möchten mit einem Zitat unseres Zeitzeugen schließen, der aus Angst vor politischer Verfolgung anonym bleiben möchte:
„Die Fotos von den Graffiti in Kairo sind signifikante Zeitzeugen. Sie porträtieren die wahre Geschichte der Revolution.“ -**Schlussmusik**
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Verwendete Audiodateien im Podcast:
Intromusik: https://freesound.org/people/SgtPepperArc360/sounds/341484/. CC0. [letzter Zugriff: 02.09.2022].
Demonstration: https://freesound.org/people/poorenglishjuggler/sounds/155638/. CC0. [letzter Zugriff: 02.09.2022].
Kratzgeräusch: JuanFG: Scratch. https://freesound.org/people/JuanFG/sounds/471976/. CC BY SA 4.0. Link zur Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/. [letzter Zugriff: 02.09.2022].
Sprühgeräusch: https://freesound.org/people/16GPanskaBelka_Tomas/sounds/498025/. CC0.
Kairo Hintergrundgeräusche: MayaButi: Alexandria Traffic. https://freesound.org/people/MayaButi/sounds/256180/. CC BY 4.0. Link zur Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/. [letzter Zugriff: 02.09.2022].
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