Orientalismus und Armin T. Wegners „Maschinen im Märchenland“
Podcast
von
Anna Lewandowski und Jana Kiersch (10/2021)
Podcast Text zum Nachlesen:
Der Orient als geografischer Raum blieb den meisten Menschen über Jahrhunderte verborgen – zu teuer, zu aufwendig und zu gefährlich war die Reise. Und so entstand, genährt durch Literatur und Kunst, ein Phantasma des Orients, zunächst als Heiliges Land, Ursprung und Wiege der Menschheit, dann immer mehr auch als Ort der Freizügigkeit, der Vormoderne und der Zeitlosigkeit.
Dieses Bild des vormodernen, romantisierten Orients wird vor allem durch ein literarisches Werk nach Europa transportiert, welches sich im kollektiven Gedächtnis aller Europäer festsetzen sollte: Tausendundeine Nacht. Erstmals 1704-1708 von Antoine Galland ins Französische übersetzt, avancierte es rasch zum Bestseller, wurde vertont und für die Bühne bearbeitet.[1] Sämtliche Motive dieser Erzählungen finden sich fortan in Kunst und Literatur wieder.
Auch im 20. und 21. Jahrhundert hat dieses Bild des Orients nichts von seiner Faszination verloren – die Zeichentrickverfilmung Aladdin (1992) von Walt Disney präsentiert eine bunte Szenerie, die die Vorstellung des Orients par excellence vermittelt.
Während Film und Internet nun den stärksten Einfluss auf unser Weltbild haben, ließen sich in den Jahrhunderten vor uns, die Menschen von anderen Medien inspirieren – insbesondere, wenn sie selbst in das entsprechende Gebiet reisen wollten. Christine Peltre konstatiert, dass „Nachklänge aus Büchern oder Theaterstücken […] bereits vor der Reise die Vorstellungen [formten], in die sich dann die tatsächlichen Eindrücke fügten.“[2] So schrieb Théophile Gautier:
Ich bedaure es zutiefst, keinen großen, kirschroten Dolman aus Strohgeflecht mit langen, herabhängenden Ärmeln erworben zu haben, der mir in Paris das Aussehen eines sehr respektablen Mamamouchi verliehen hätte und in dem ich gewiss ebenso schön gewesen wäre wie Monsieur Jourdain während seines Festes.[3]
Insbesondere die Darstellung der Weiblichkeit und des Harems sprach die westliche Fantasie an. Das Bild der „verführerisch schönen Orientalin“[4] stand im deutlichen Kontrast zu der Frau im eigenen Kulturkreis, die sich im 18. und 19. Jahrhundert einem strengen Sitten- und Moralkodex unterwerfen musste.[5] So wird die orientalische Frau in Gemälden und Texten auf die reine Körperlichkeit reduziert und so im doppelten Sinne unterdrückt – zum einen durch das innergesellschaftlich herrschende Patriarchat, zum anderen über den voyeuristischen Blick des westlichen Beobachters.[6]
In diesem Exotismus drückt sich die „Konstruktion kultureller […] Alterität“[7] aus, die die verdrängten Wünsche der Betrachter offenbart. Foucault spricht hier von „funktionellen Korrelationen“[8] der „rassistischen und sexistischen diskursiven Stigmatisierung“.[9] Die Projektionen sind Repräsentationen „des verbotenen Eigenen“ und lösen so Begehren (aber auch Hass) aus.[10] Edward W. Said hat diese Konstruktion des Orients in der westlichen Kultur mit dem Begriff des Orientalismus in seinem gleichnamigen Werk analysiert.
Mit seiner Studie Orientalism erntete Said viel Lob und noch mehr Kritik, dennoch öffnete er den Blick der Kulturwissenschaften für eine neue Fragestellung im Spannungsfeld von Macht und Wissen, wie es Foucault aufgeworfen hat. Said orientiert sich an Foucaults Diskursanalyse und zeigt, wie Europa den Orient in erster Instanz überhaupt erschaffen konnte, und zwar auf politischer, militärischer wie auch ideologischer Ebene. Seiner Argumentation nach dient der Orientalismus lediglich zur Stabilisierung und Aufrechterhaltung der europäischen Identität. Said postuliert eine Konstruktion des Orients durch den Westen, was zur Folge hat, dass der Orient geografisch nicht festzulegen ist, sondern lediglich in der Vorstellungswelt der westlichen Völker existiert – geht dieses Vorstellungsbild unter, so verliert der Orient jegliche Daseinsberechtigung. „Der Zusammenhang von Wissen und Macht, der „den Orientalen“ erst gebiert und gleichzeitig in gewissem Sinne als Mensch auslöscht“[11] stellt für Said das zentrale Problem dar. Ein wichtiger Aspekt hierbei ist die binäre Opposition von Westen und Osten, Okzident und Orient.
Said macht vier Elemente des Orientalismus aus, die frequent in literarischen Werken auftauchen: Generalisierungen, die Pronomina „unser“ und „ihr“, stereotype Beschreibungen sowie der Gebrauch von Kategorien. Die Gegenüberstellung von „unserer“ und „ihrer“ Welt impliziert bereits eine Besserstellung der unsrigen und eine Abhängigkeit der ihren. Said unterscheidet dabei zwischen einem latenten und einem manifesten Orientalismus. Unter latentem Orientalismus versteht er das kollektive, unbewusste Verständnis des Orients, welches kaum Veränderungen unterworfen ist und keine willentliche Herabsetzung des Orients forciert, während er unter manifesten Orientalismus die „verschiedenen erklärten Ansichten über den Orient, seine Sprachen, Literaturen, Traditionen [und] Gesellschaften“[12] fast. Nach Said folgt ein Großteil der Autoren Ideen, die dem manifesten Orientalismus zuzuordnen sind.
[S]ie alle hielten stets an der Andersartigkeit der Orientalen fest: ihrer Exzentrik, Rückständigkeit, stillen Gleichgültigkeit, weiblichen Penetrierbarkeit und diffusen Formbarkeit. Deshalb begriffen alle diese Schriftsteller von Renan bis Marx (ideologisch gesehen) und von den strengsten Wissenschaftlern (Lane und Sacy) bis zu den phantasievollsten Romanciers (Flaubert und Nerval) den Orient als hilfs-, rettungs-, ja sogar erlösungsbedürftig.[13]
Wir hörten, Armin T. Wegner geboren im Jahre 1886, verstorben 1978. In der deutschen Literaturwissenschaft ist Wegners Name beinahe in Vergessenheit geraten, obwohl er „seinerzeit [ein] intensiv rezipierte[r] Zeuge[…] für die Veränderungen und Geschehnisse im Osmanischen Reich während des Ersten Weltkriegs“ war.[14] Seine Werke sind stark durchsetzt mit Bildern aus Tausendundeiner Nacht und verleihen ihnen einen „fantastischen Zug“.[15] Während Wegner im osmanischen Reich weilte und als Sanitäter im ersten Weltkrieg fungierte, griff Europa immer vehementer in das Osmanische Reich ein, bis die westeuropäischen Mächte dieses unter sich aufteilten. Europa zwang den osmanischen Ländern ihre politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Strukturen auf. Wegner warnte bereits früh davor, dass „die westliche Denk- und Handlungsweise nicht dazu geeignet sei[en], die gleichen Erfolge wie Europa bei seiner Industrialisierung […] zu erzielen.“[16] Auch thematisierte er, dass ohne Anpassungsleistungen der europäischen Sitten und Gebräuche, kein Einklang zwischen Orient und Europa erzeugt werden könne.[17]
Von diesem Standpunkt aus erklärt sich auch der Titel seines Werkes Maschinen im Märchenland.[18] Dieses Werk erschien 1932 als eines der Bände in der Orbis Scriptus Reihe im Sibyllen Verlag. Diese Reihe propagiert im Jahre 1932: „Lassen Sie ihre bisherige Vorstellung von fremden Ländern fallen! Denn welche Ansichten sind nicht belastet durch veraltete Berichte und überholte Anschauungen, erworben durch Bücher von Verfassern, die ihren Heimathimmel stets mitschleppten.“[19] Doch wird Maschinen im Märchenland diesem Anspruch gerecht, oder wird der alte Ballast eurozentrischer Wahrnehmung nicht doch weiter in die Welt getragen?
Wegner vergleicht Mesopotamien in diesem Werk mit seinen früheren Eindrücken der Kulturlandschaft und zeichnet zu Beginn ein märchenhaftes Bild Vorderasiens, vor der Machtübernahme westeuropäischer Länder. Er verweist bei seinen Beschreibungen zum Beispiel auf Karl May, der „uns zuerst in den Abenteuerbüchern unserer Kindheit [von den Leichenkarawanen auf der Wallfahrt nach Nedschef und Kerbela] erzählt hat.“[20] Die Märchen aus Tausendundeiner Nacht erhalten ebenfalls ihre Erwähnung. Zum einen im Zusammenhang mit Wundern[21] und zum anderen in den Beschreibungen der Landschaften, die zuweilen „den Glanz der alten Märchen wiedergew[i]nnen“.[22] Bezeichnend sind die Beschreibungen des alten Basars, der mit einer „wilden Buntheit“ aufzuwarten weiß[23] und zu guter Letzt trifft der Protagonist dort gar einen arabischen Märchenerzähler, in dessen Kopf neben allem Schattenhaften und Unwirklichen „noch die jahrhundertealten Träume einer vergangenen Zeit“ lebten.[24] Unterfüttert werden diese märchenhaft gezeichneten Bilder durch Fotografien, die von Wegners Aufenthalt vor der westeuropäischen Einmischung 1916 herrühren und in Kontrast zu den Bildern aus dem Jahre 1932 stehen. Sieht man auf den alten Bildern noch die stereotypischen Zeichnungen von Karawanen, die vollgepackte Esel zeigen und von mit Turban tragenden Männern geleitet werden, so zeigt sich 1932 ein Bild mit Automobilen, das das romantische, märchenhafte Bild stark kontrastiert.[25] Der industrielle Aufschwung, der durch die westeuropäischen Mächte vorangetrieben wird, wird von Wegner zu Beginn sehr häufig negativ gezeichnet, oder gar parodiert[26] und zeigt damit den westeuropäischen Einwohnern, dass der Eingriff in dieses orientalische Märchenland jenes zerstört hat. Straßen wurden verbreitert, Häuser niedergerissen, Lärm, Staub und die orientalische Kultur verschwanden unter dem „englischen Willen“.[27] Doch aller Wehmut endet im letzten Kapitel seines Werkes:
„Mit den mächtigen Maschinen Europas, unseren viel weitgehenderen technischen Kenntnissen wäre es heute möglich das Kindheitsparadies, der Erde in noch viel vollkommenerem Umfang auf diese Lehmwüste zu zaubern als damals.“[28]
Doch um welches „Kindheitsparadies“ handelt es sich hierbei? Natürlich um den Garten Eden, der christlich-europäisch geprägt ist.
Wären diese Beobachtungen vor Saids Werk Orientalismus möglich gewesen?
Es kann konstatiert werden, dass trotz der Versprechungen des Klappentextes zu Wegners Werk, welcher Objektivität verspricht, Verweise auf den eigenen „Heimathimmel“ des Verfassers vorhanden sind. Tausendundeine Nacht, Karl May, als auch die märchenhaften Beschreibungen speisen sich aus diesem „Heimathimmel“. Zu guter Letzt wird der westeuropäischen Industrialisierung ein ambivalenter Stempel aufgedrückt. Dieser zerstöre zwar die Kultur des Orients, wie er hier vorgestellt wird, aber trotz allem ist die westeuropäische Industrialisierung, gerade wenn es darum geht die eigenen Interessen durchzusetzen, unumgänglich und der des Orients überlegen. Es findet eine starke Abgrenzung zwischen „Uns“ und „den Anderen“ statt.
Das bedeutet für die heutige literaturwissenschaftliche Landschaft, dass Saids Thesen, bei der Erschließung von interkulturellen Werken, eine zunehmend wichtige Rolle einnehmen und dazu verhelfen die Abgrenzung zwischen Eigenem und Fremden wahrzunehmen, so dass eine Sensibilisierung der Problematik in den Vordergrund gerückt wird.
Fußnoten:
[1] Seit der ersten Übersetzung von Antoine Galland wurden die Geschichten aus 1001 Nacht immer wieder neu bearbeitet. August Ernst Zinserling übersetzte den Text 1823 erstmals ins Deutsche, wobei er sich jedoch auf die französische Fassung bezog. Erst 1837-1841 versuchte sich Gustav Weil an einer Übersetzung aus dem Arabischen. Auch für die Bühne entstanden immer neue Bearbeitungen, so z. B. Ali Baba (1833) von Luigi Cherubini oder Scheherazade (1888) von Rimski-Korsakov. Interessant ist, dass Galland der französischen Erstübersetzung Geschichten hinzufügte, die er in einem anderen Kontext gehört hatte. Ali Baba, Sindbad oder Aladin und die Wunderlampe gehören gar nicht zum Geschichtenkonvolut, welches um 500 seinen Ursprung nahm. Dennoch zählen diese Erzählungen zu den bekanntesten, die auch das Bild des Orients entscheidend prägten.
[2] Peltre, Christine: Die Reise zum Werk. In: Orientalismus in Europa. Von Delacroix bis Kandinsky. Hg. v. Roger Diederen und Davy Depelchin. München: Hirmer 2010. S. 87-99. Hier S. 92. Hervorhebung im Original.
[3] Gautier, Théophile: Constantinople. 2008. S. 161.
[4] Ohnesorg, Stefanie: Mit Kompaß, Kutsche und Kamel: (Rück-) Einbindung der Frau in die Geschichte des Reisens und der Reiseliteratur. St. Ingbert: Röhrig 1996. S. 205.
[5] Vgl. ebd., S. 205.
[6] Vgl. ebd., S. 217. Zu verweisen ist auf Gemälde wie Die kleine Badende (1826) von Jean-Auguste Dominique Ingres, Eine Maurin, dem Bad in Serail entsteigend (1854) von Théodore Chassériau oder auch Das maurische Bad (um 1889/90) von Jean-Léon Gérôme. In allen Darstellungen steht der unbekleidete Frauenkörper im Vordergrund, wobei das Spiel mit dem Verborgenem, dem Geheimnis perfekt beherrscht wird – stets werden Brust und Scham gerade noch verhüllt oder durch die Pose der Frau verdeckt. Hier ist die Fantasie des Betrachters gefragt, die die Leerstellen füllen muss. So sprechen diese Gemälde das Bedürfnis des Voyeurs an, der im Verborgenen beobachtet und deshalb nie ein vollständiges Bild erhaschen wird.
[7] Horatschek, Annegreth: Exotismus. In: Metzler Lexikon Literatur- und Kulturtheorie. Ansätze – Personen – Grundbegriffe. Hg. v. Ansgar Nünning. 4., aktualisierte und erweiterte Auflage. Stuttgart/Weimar: Metzler 2008. S. 185f. Hier S. 185.
[8] Foucault, Michel. 1977.
[9] Horatschek, Annegreth: Exotismus. S. 185.
[10] Vgl. ebd., S. 185.
[11] Said, Edward W.: Orientalismus. S. 39.
[12] Said, Edward W.: Orientalismus. S. 236.
[13] Ebd., S. 236.
[14] Samsami 2011 S. 149.
[15] Vgl. Samsami 2011 S. 149.
[16] Samsami 2011 S. 187.
[17] Vgl. Samsami 2011 S. 187.
[18] Arnim T. Wegner 1932.
[19] Arnim T. Wegner 1932, Klappentext.
[20] Arnim T. Wegner 1932 S. 12.
[21] Vgl. Arnim T. Wegner 1932 S. 31.
[22] Arnim T. Wegner 1932 S. 59.
[23] Arnim T. Wegner 1932 S. 47.
[24] Arnim T. Wegner 1932 S. 48.
[25] Arnim T. Wegner 1932 S. 19.
[26] Arnim T. Wegner 1932 S. 26-28. Vielleicht weiter ausführen?
[27] Arnim T. Wegner 1932 S. 52.
[28] Arnim T. Wegner 1932. S. 164.
Literaturverzeichnis:
Foucault, Michel: Die Ordnung des Diskurses. Antrittsvorlesung Collége de France 1970.
Gautier, Théophile: Constantinople. Paris: Michel Lévy Fréres 1856.
Horatschek, Annegreth: Exotismus. In: Metzler Lexikon Literatur- und Kulturtheorie. Ansätze – Personen – Grundbegriffe. Hg. v. Ansgar Nünning. 4., aktualisierte und erweiterte Auflage. Stuttgart/Weimar: Metzler 2008. S. 185f.
Ohnesorg, Stefanie: Mit Kompaß, Kutsche und Kamel: (Rück-) Einbindung der Frau in die Geschichte des Reisens und der Reiseliteratur. St. Ingbert: Röhrig 1996.
Peltre, Christine: Die Reise zum Werk. In: Orientalismus in Europa. Von Delacroix bis Kandinsky. Hg. v. Roger Diederen und Davy Depelchin. München: Hirmer 2010. S. 87-99.
Said, Edward W.: Orientalismus. Aus dem Englischen von Hans Günter Holl. 4. Auflage. Frankfurt am Main: S. Fischer 2014.
Samsami, Behrang: Die „Entzauberung des Ostens“. Zur Wahrnehmung und Darstellung des Orients bei Hermann Hesse, Armin T. Wegner und Annemarie Schwarzenbach. Zugl.: Berlin, Freie Univ. Diss. 2009. Bielefeld: Aisthesis-Verlag 2011 (Moderne-Studien, 7).
Wegner, Armin T.: Maschinen im Märchenland. Tausend Kilometer durch die mesopotamische Wüste. Berlin: Sibyllen Verlag Johannes Kempfe 1932.
Quellenverzeichnis musikalische Untermalung:
Borchert, Wiebke: Indigo Klavier Morsezeichen. CC-BY-SA-ND 2021.
Borkai: CowBoy Rythym Solo (louder ver). Link: https://freesound.org/people/tagirov/sounds/165192/. Lizenz: CC BY 3.0. Link zur Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/3.0/ [1.11.2021].
BurnerGRap: oriental sample. Link: https://freesound.org/people/BurnerGRap/sounds/188067/. Lizenz: CC0 1.0. Link zur Lizenz: https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/ [01.11.2021].
GregorQuendel: Cinematic Oriental Trailer. Link: https://freesound.org/people/GregorQuendel/sounds/511068/. Lizenz: CC BY 3.0. Link zur Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/3.0/ [1.11.2021].
Tagirov: Istanbul Dervish Cafe music. Link: https://freesound.org/people/tagirov/sounds/165192/. CC BY 3.0. Link zur Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/3.0/ [1.11.2021].
Armin T. Wegner Sprachaufnahme: https://www.youtube.com/watch?v=YtQn7LqGk3o&ab_channel=USCShoahFoundation Freundlich zur Verfügung gestellt von: USC Shoah Foundation. Testimony Clip of Armenian Genocide Eyewitness Armin Wegner. Lizenzvertrag mit Anna Lewandowski.