Artikel

diMaG – Ausgabe 1

Homo Faber im Wilden Westen: Eine Vergleichsanalyse der Romane Homo Faber von Max Frisch und Wilder Westen von Michalis Modinos anhand des kulturökologischen Modells von Hubert Zapf

Autor*innen

Eugenia Rapanaki

Abstract

Im vorliegenden Artikel wird eine Vergleichsanalyse zwischen den Romanen Wilder Westen (Michalis Modinos, 2013) und Homo Faber (Max Frisch, 1957) vorgenommen. Modinos erkennt in Homo Faber einen Wendepunkt der modernen Literatur, insbesondere in Bezug auf die Natur- und Kulturproblematik. Die intertextuellen Bezüge zwischen Wilder Westen und Homo Faber beruhen vor allem auf der kulturkritischen Wahrnehmung der Beziehung zwischen Mensch und Natur. Diese kulturkritischen Aspekte der zwei Romane werden im Rahmen der vorliegenden Analyse erforscht und anhand des theoretischen Modells von Hubert Zapf Ähnlichkeiten und Differenzen präsentiert. Aus den Romanen werden Beispiele präsentiert, die den drei Funktionen von Zapfs Modell, dem imaginativen Gegendiskurs, dem kulturkritischen Metadiskurs und dem reintegrativen Interdiskurs, zuzuordnen sind. Dabei wird ergründet, welche Art von Funktion in den Romanen als dominant erscheint. Weiterhin wird der Zusammenhang zwischen den Funktionen und den Hauptfiguren verdeutlicht. Es soll anhand der literarischen Beispiele erwiesen werden, dass das kulturökologische Modell Zapfs sich insbesondere für die Analyse von Werken ‚ökokritischer Orientierung‘ eignet, in denen die Kultur- und Naturproblematik im Mittelpunkt stehen.
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